Mein Vater war im 2. Weltkrieg U-Boot-Fahrer. Da er schon 1972 verstorben ist, waren mir weitere Einzelheiten dazu bis Ende 1999 nicht bekannt. Ich erfuhr zu diesem Zeitpunkt von der
Existenz der Wehrmachtsauskunftstelle in Berlin, wo die noch vorhandenen Personalakten der ehemaligen Wehrmachtsangehörigen archiviert sind. Auf meine Anfrage hin erhielt ich die
Daten seiner Einsätze und Verwendungen und somit auch die Nummer des U-Bootes, auf dem er eingesetzt war.
Es folgte eine spannende Informationssammlung, an deren Ende nun die folgende Dokumentation steht, da ich die große Menge der gefundenen Ergebnisse auch für andere Interessenten
zugänglich machen möchte.
Wo immer machbar, habe ich offizielle Dokumente, die Boot und Besatzung betreffen, wiedergegeben. Dadurch soll ein authentisches Bild über die damaligen Verhältnisse gezeigt werden.
Die Interpretation der Dokumente obliegt dem Leser, ich habe nur kurze Zusammenfassungen erstellt. Auffällig waren viele Widersprüche in den offiziellen Berichten wie im
Kriegstagebuch des BDU zu den realen Vorkommnissen.
Bei der Bearbeitung von Augen- und Zeitzeugenberichten habe ich festgestellt, daß natürlich nach langer Zeit viele Wahrnehmungen in der zeitlichen Zuordnung nicht mehr stimmig sind.
Hier sind die Eindrücke wichtig, die damals in das Gedächtnis der Betreffenden gleichsam eingebrannt wurden. Die Zuordnung der Namen zu den Fotos ist durch den einzig noch lebenden
U 526er ermöglicht worden, nach über 60 Jahren sicherlich ein sehr schwieriges Unterfangen, weshalb die Resultate bestimmt nicht in allen Fällen korrekt sein werden.
U 526 war kein Boot mit Versenkungserfolgen und führte „nur" eine Feindfahrt durch. Gerade diese Tatsache macht es im Gegensatz zu den erfolgreichen „Vorzeigebooten" des
3. Reiches schwieriger, aber auch viel spannender, an entsprechendes Quellenmaterial zu gelangen. Dieses entstammt größtenteils aus Privatbesitz und der Sichtung von
Archivmaterialien.
Diese Dokumentation ist kein Heldenepos und wurde nicht erstellt, um die furchtbaren Ereignisse des zweiten Weltkriegs, der unendlich viel Leid über Menschen vieler Nationen durch
den Wahnsinn und die Menschenverachtung eines Regimes gebracht hat, zu glorifizieren.
Wenn nationalsozialistischer Embleme dargestellt sind, dient dies der Authentizität, sie zu retuschieren erscheint mir nicht sinnvoll.
Während meiner Arbeit haben mir viele Menschen unterschiedlicher Nationen intensiv geholfen, darunter auch Angehörige der ehemaligen Kriegsgegner. Ihnen allen möchte ich schon an
dieser Stelle danken.
Karl Stachelhaus war Matrosengefreiter auf U 526.
Er war kaum 20 Jahre alt, als er zu den wenigen Überlebenden bei der Vernichtung des Bootes zählte. 12 Wochen lang dauerten seine anschließenden Lazarettaufenthalte und er wurde
bald danach von der kämpfenden Truppe zurückgezogen. Er hat nie viel von dieser Zeit erzählt.
Ihm widme ich diese Dokumentation.
Ich habe ihn leider nie so gut kennen gelernt wie ich es mir heute wünsche, da er viel zu früh verstarb.
Sehr geehrter Herr Stachelhaus,
bei einem kürzlichen Besuch der WASt in Berlin erhielt ich die Gelegenheit, Einblick in die von Ihnen erstellte Chronik zu U 526 zu nehmen. Das Werk ist sehr gelungen und hat mir
außerordentlich gut gefallen...
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Axel Niestlé
U 526 - DIE GESCHICHTE EINES BOOTES - Das Buch ist nur über den Autor persönlich zu bestellen.
Der Preis beträgt 30,00 EUR zzgl. 6,90 EUR Versandkosten.
Bestellung und Kontakt über: U-526@t-online.de
Wir sind eine nicht-kommerzielle Tauchervereinigung mit der Intention Schiffe zu entdecken, die im 20. Jahrhundert gesunken sind. Unsere Zielsetzung besteht im Finden, Betauchen,
Fotografieren , der Erforschung und Rekonstruktion der Details die zum Untergang dieser Schiffe geführt haben. Weiterhin möchten wir unsere Ergebnisse jedermann durch die
Veröffentlichung in Tauchermagazinen und von Unterwasseraufnahmen in aller Welt zugänglich machen. Interessenten an unserer Arbeit sind: Taucher, Wissensdurstige, maritime
Geschichtsexperten oder Fanatiker von Unterwasserabenteuern.
Die folgenden Artikel sind die gleichen wie die in französischen oder anderssprachigen Veröffentlichungen. Neue sind bereits geplant und wir werden sie auf der Webseite einfügen
sobald sie publiziert wurden.
Einige Freunde, alles Wracktaucher mit der Leidenschaft für maritime Geschichte und zeitgenössische Unterwasserarchäologie haben 1995 l’Expedition Scyllias
gegründet...!
Warum Scyllias ? Dieser berühmte griechische Taucher lebte im 5. Jahrhundert v. Chr. Und wurde von Xerxes beauftragt, verlorene Schätze aus persischen Schiffswracks zu
bergen. Eine Statue von Scyllias wurde im Diana-Tempel in Ephesus aufgestellt und seine Odyssee wurde von Herodot beschrieben.
Die einzigen Schätze die wir zutage fördern sind Unterwasseraufnahmen und Hinweise zur Rekonstruktion der Geschichte von den Schiffen die ein faszinierendes Museum in der Tiefe
bilden,ein wirklich versunkenes Erbe welches wir mit Freude durch unsere Videodokumentationen und Bildreportagen präsentieren. Diese werden oft gesendet oder in nationalen und
internationalen Medien verbreitet.
L'Expédition Scyllias hat viele Projekte in Frankreich und aller Welt geplant, von denen die meisten wirklich innovativ und sehr medienträchtig sind.
Wir suchen Hilfe von Sponsoren und Schirmherren welche unser dynamisches Team unterstützen möchten und sich mit diesen Expeditionen, die darauf abzielen, zeitgenössische Wracks
weltweit zu entdecken und zu erforschen, verbinden wollen. Eine Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten und unsere Öffentlichkeitsarbeit stehen für Förderer zur Verfügung und
ermöglichen l’Expedition Scyllias, den Investoren, die uns vertrauen, gemäß ihren Wünschen eine Rendite erzielen zu lassen. Kommen Sie mit uns, um weltweit populäre
Meeresforschung und Wissen über dieses faszinierende Unterwassererbe zu fördern.
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